Armin von Tharau

Hierbei handelt es sich natürlich um das berühmte “Ännchen” (Text: H. Albert, 1637; Melodie: F. Silcher, 1827)

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1. Armin von Tharau ist's, der mir gefällt,
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er ist mein Leben, mein Gut und mein Geld.
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Armin von Tharau hat wieder sein Herz
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auf mich gerichtet in Liebe und Schmerz.
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Armin von Tharau, mein Reichtum, mein Gut,
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du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut!
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Du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut!

2. Käm alles Wetter gleich auf uns zu schlahn,
wir sind gesinnt beieinander zu stahn.
Krankheit, Verfolgung, Betrübnis und Pein
soll unser Liebe Verknotigung sein.
Armin von Tharau, mein Reichtum, mein Gut,
du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut!

3. Recht als ein Palmenbaum über sich steigt,
hat ihn erst Regen und Sturmwind gebeugt,
so wird die Lieb' in uns mächtig und groß
nach manchem Leiden und traurigen Los.
Armin von Tharau, mein Reichtum, mein Gut,
du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut!

4. Würdest du gleich einmal von mir getrennt,
lebtest da, wo man die Sonne kaum kennt;
ich will dir folgen durch Wälder und Meer,
Eisen und Kerker und feindliches Heer.
Armin von Tharau, mein Licht, meine Sonn,
mein Leben schließt sich um deines herum.