Wie schön blüht uns der Maien

Aus dem 16. Jahrhundert. Die Haasenmutter sagt: “Das ist gar kein langsamer,
sondern ein schneller Walzer.” Stimmt.

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Wie schön blüht uns der Maien, der Winter fährt dahin.

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Mir ist ein schön Jungfräulein gefallen in meinen Sinn.

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Bei ihr, da wär mir wohl, wenn ich nur an sie denke,

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mein Herz ist freudenvoll.

2. Bei ihr, da wär ich gerne,
bei ihr da wär's mir wohl.
Sie ist mein Augensterne,
strahlt mir ins Herz, so voll.
Sie hat ein' roten Mund,
sollt' ich sie darauf küssen,
mein Herz würd' mir gesund.

3. Wollt' Gott, ich fänd im Garten
drei Rosen auf einem Zweig.
Ich wollte auf sie warten,
ein Zeichen wär mirs gleich.
Das Morgenrot ist weit,
es streut schon seine Rosen:
leb wohl, Du schöne Maid!